Risikogruppen Vitamin-B12-Mangel:
Vegetarier, Veganer, Schwangere und Co.
Vitamin B12 ist in jeder Lebensphase für unseren Körper essenziell. Umso wichtiger ist es, auf eine ausreichende Versorgung zu achten. Vegetarier, insbesondere Veganer, Schwangere und Senioren zählen zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel (zum Selbsttest). Erfahre hier, warum für diese Personen ein erhöhtes Risiko besteht und wer noch gefährdet ist.
Für dich zum Thema zusammengefasst:
Vitamin B12 bei veganer Ernährung
Vitamin B12 bei veganer Ernährung
Vitamin B12 kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Milchprodukten, Fisch und Eiern vor. Daher ist es für Veganer schwierig, ausreichend Vitamin B12 mit der Nahrung aufzunehmen. Sie zählen deshalb zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Veganern, dauerhaft ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen1. Das Risiko einer unzureichenden Versorgung für Schwangere und Stillende, die sich vegan ernähren, ist aufgrund ihres erhöhten Bedarfs an Vitamin B12 besonders groß2.
Vitamin B12 bei vegetarischer Ernährung
Vitamin B12 bei vegetarischer Ernährung
Auch Vegetarier und Menschen, die sich fleischarm ernähren, gehören zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel. Da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Milchprodukten, Fisch und Eiern enthalten ist, nehmen sie teilweise zu wenig von dem Nährstoff mit der Nahrung auf. Vor allem Personen mit einem erhöhten Vitamin-B12-Bedarf wie Schwangere oder Stillende sollten darauf achten, ausreichend Vitamin B12 aufzunehmen und falls erforderlich ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen3.
Vitamin B12 in der Schwangerschaft und Stillzeit
Vitamin B12 in der Schwangerschaft und Stillzeit
Frauen in der Schwangerschaft müssen nicht nur sich selbst, sondern gleichzeitig auch ihren Nachwuchs mit ausreichend Vitamin B12 versorgen. Daher haben Schwangere einen erhöhten Vitamin-B12-Bedarf. Auch in der Stillzeit benötigen Frauen mehr Vitamin B12, denn sie geben den Nährstoff über die Muttermilch an den Säugling ab3. Eine ausreichende Versorgung in der Schwangerschaft und der Stillzeit ist deshalb für Mutter und Kind enorm wichtig.
Als Risikogruppe sollten Schwangere und auch Stillende auf eine Vitamin-B12-reiche Ernährung achten und bei Bedarf zusätzlich Vitamin-B12-Präparate einnehmen. Die Einnahme sollten sie in jedem Fall mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Vitamin-B12-Mangel im Alter
Vitamin-B12-Mangel im Alter
Auch Senioren zählen zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel: Ursache für die zunehmende Häufigkeit eines Vitamin-B12-Mangels im Alter ist vor allem eine gestörte Aufnahme vom Darm ins Blut. Diese sogenannte Resorptionsstörung erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel. Sie kann als Folge von beispielsweise einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung oder Magenschleimhautentzündung auftreten. Mit zunehmendem Alter lässt außerdem die körpereigene Bildung des Intrinsic Factors nach. Dabei handelt es sich um ein Transportprotein, was der Körper für die Vitamin-B12-Aufnahme im Darm benötigt. Ist nicht genügend Intrinsic Factor vorhanden, kann ein Mangel entstehen – selbst wenn ausreichend Vitamin B12 mit der Nahrung zugeführt wird. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente, die die Vitamin-B12-Aufnahme beeinträchtigen, spielen im Alter eine Rolle und können langfristig zu einem Vitamin-B12-Mangel führen.
Weitere Risikofaktoren eines Vitamin-B12-Mangels
Weitere Risikofaktoren für einen Vitamin-B12-Mangel
Menschen, die langfristig bestimmte Medikamente einnehmen, zählen ebenfalls zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel. Bei den Medikamenten handelt es sich vor allem um Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer, PPI) und Metformin.
Magensäureblocker wie Protonenpumpenhemmer (PPI) hemmen die Bildung von Magensäure, wodurch Vitamin B12 nicht mehr ausreichend aus der Nahrung freigesetzt wird. Es kann somit nicht aufgenommen werden und wird stattdessen ausgeschieden.
Das Medikament Metformin, mit dem Personen mit Typ-2-Diabetes ihren Blutzuckerspiegel normalisieren können, verringert die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm. Die langfristige Einnahme kann daher zu einem Mangel führen mit entsprechenden Folgen.
Daneben können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten den Vitamin-B12-Stoffwechsel stören. Dazu zählen bestimmte Antibiotika, Antazida, Lipidsenker und Antiepileptika.
Vitamin B12 hilft, die Aminosäure Homocystein abzubauen. Zu viel Alkohol stört den Stoffwechsel von Vitamin B12, was einen Mangel zur Folge haben kann. Dadurch kann sich der Homocystein-Spiegel im Blut erhöhen, der wiederum ein Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen sein kann. Ein zu hoher Alkoholkonsum kann zudem die Leber schädigen. Hierdurch verringert sich die Speicherfähigkeit von Vitamin B12 bis hin zu einem Mangel.
Auch Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie der perniziösen Anämie zählen zur Risikogruppe für einen Vitamin-B12-Mangel. Das körpereigene Immunsystem richtet sich gegen bestimmte Zellen im Magen (Parietalzellen), die den Intrinsic Factor bilden, und zerstört diese. Dadurch mangelt es an diesem Transportprotein, das für die Aufnahme von Vitamin B12 in den Körper wichtig ist. Infolge wird weniger Vitamin B12 im Magen-Darm-Trakt aufgenommen.
Ein Mangel an Intrinsic Factor kann ebenso nach einer Operation entstehen, bei der ein Teil des Magens oder der vollständige Magen entfernt wurde (Magenresektion bzw. Gastrektomie). Auch Darmresektionen oder ein intestinaler Bypass können so zu einem Vitamin-B12-Mangel führen.
Wie zeigt sich ein Vitamin-B12-Mangel?
Wie zeigt sich ein Vitamin-B12-Mangel?
Ein Vitamin-B12-Mangel betrifft vor allem das Blut und das Nervensystem. Die ersten Vitamin-B12-Mangel-Symptome wie Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen sind eher wenig spezifisch und werden nicht immer dem Vitamin-B12-Mangel zugeordnet.
Wie gefährlich ist ein Vitamin-B12-Mangel?
Wie gefährlich ist ein Vitamin-B12-Mangel?
Wird ein Vitamin-B12-Mangel nicht erkannt und entwickelt sich weiter, kann es zu gravierenden Folgeerkrankungen kommen. Das Nervensystem funktioniert nicht mehr optimal und es können sogar Depressionen und Demenz auftreten. Weitere neurologische Störungen, beispielsweise Unsicherheit beim Gehen, Schwindelgefühl, Kribbeln und Taubheit in Händen und Füßen, können hinzukommen. Zudem ist die Blutbildung gestört bis hin zur Blutarmut.
Vitamin-B12-Mangel behandeln mit B12 Ankermann®
Vitamin-B12-Mangel behandeln mit B12 Ankermann®
B12 Ankermann® bietet für jede Lebenssituation das richtige Vitamin-B12-Präparat - rezeptfrei in deiner Apotheke.
Vitamin-B12-Mangel beheben
Liegt ein Vitamin-B12-Mangel vor, eignen sich B12 Ankermann® Tabletten, um die Blutwerte wieder zu normalisieren. Das hochdosierte Arzneimittel bietet eine einfache und effektive Möglichkeit, ein bestehendes Vitamin-B12-Defizit wieder auszugleichen. Zudem ist es gut verträglich.
Schweren Vitamin-B12-Mangel bekämpfen
Bei einem schweren Vitamin-B12-Mangel bzw. liegen neurologische Symptome aufgrund eines Vitamin-B12-Mangels vor, ist es wichtig, zunächst die Vitamin-B12-Speicher rasch wieder aufzufüllen. Hierfür ist anfangs die Behandlung mit Injektionen erforderlich, wozu sich B12 Ankermannn® Injekt eignet. Nach Normalisierung der Blutwerte lässt sich die Therapie mit hochdosierten Tabletten wie den B12 Ankermann® Tabletten fortsetzen.
Vitamin-B12-Mangel vorbeugen mit B12 Ankermann®
Vitamin-B12-Mangel vorbeugen mit B12 Ankermann®
Nahrungsergänzungsmittel Vital
Um die Vitamin-B12-Zufuhr mit der Nahrung zu unterstützen, eignet sich das Nahrungsergänzungsmittel B12 Ankermann® Vital. Es ist vor allem für Veganer die ideale Nahrungsergänzung. Hilf deinem Körper, seine eventuell mangelhafte Vitamin-B12-Versorgung bei veganer oder vegetarischer Ernährung auszugleichen.
FAQs: häufig gestellte Fragen
FAQs: Häufig gestellte Fragen
Wie nehme ich B12 Ankermann® ein?
B12 Ankermann® Tabletten und B12 Ankermann® Vital werden unzerkaut und mit etwas Wasser am besten morgens nüchtern eingenommen.
In der Regel erfolgt die Spritze von B12 Ankermann® Injekt in der Arztpraxis intramuskulär, also direkt in einen Muskel, meist am Oberarm. Die Lösung kann auch subkutan (unter die Haut) oder langsam intravenös (in eine Vene) gespritzt werden.
Wie lange dauert es, einen Vitamin-B12-Mangel zu beheben?
Die Dauer der Therapie eines Vitamin-B12-Mangels richtet sich immer nach der Ursache und nach der Schwere des Mangels. Das gilt auch für die Dosierung und die Darreichungsform. Die Behandlung sollte der Arzt individuell festlegen, da sie von Patient zu Patient variieren kann.
Kann ich Vitamin B12 überdosieren?
Vergiftungen oder Überdosierungserscheinungen durch die Einnahme von Vitamin B12 sind nicht bekannt. Vitamin B12 ist allgemein als sehr sicheres Vitamin bekannt. Steht dem Körper ein „Zuviel“ an Vitamin B12 zur Verfügung, wie es bei Injektionen beispielsweise bewusst eingeplant wird, filtern die Nieren die überschüssige Menge des Vitamins aus dem Blut heraus und scheiden den Nährstoff über den Urin aus.
B12 Ankermann®: rezeptfrei in deiner Apotheke
Für einen nachhaltig therapeutischen Effekt sind hohe Dosierungen von über 600 Mikrogramm Vitamin B12 notwendig. B12 Ankermann® Tabletten ist ein Arzneimittel mit der stärksten oralen Dosierung** mit 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tablette. Dieses Arzneimittel kann dich mit der erforderlichen Menge an Vitamin B12 zur Behandlung eines leichten Vitamin-B12-Mangels versorgen.
Wirkdosis:
1.000 µg**
Aufnahme in
den Körper
Wirksamkeit &
Verträglichkeit
4.8/5 ( Bewertungen)
Kundenbewertungen
Stand 06.05.2024
* B12 Ankermann® ist das am häufigsten in der Apotheke abgegebene orale Vitamin-B12-Arzneimittel in Deutschland gemäß IQVIA, Pharma Trend, Vitamin B12 rein, A11FO, Abverkauf Pharmacy, MAT 03.2023.
** Kein orales Vitamin-B12-Arzneimittel mit Dosierungen >1.000 μg in DE; Eussen SJ et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; Bei der Untersuchung verschiedener täglicher Dosierungen (2,5, 100, 250, 500, 1.000 μg) erwiesen sich 1.000 μg Vitamin B12 als am wirksamsten.
*** Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln werden Arzneimittel umfangreich behördlich geprüft.
1 Richter M, Boeing H, Grünewald-Funk D et al.: Vegane Ernährung. Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Ernaehrungs Umschau 2016; 63 (4): 92–102
2 Richter M, Kroke A, Grünewald-Funk D, Heseker H, Virmani K, Watzl B für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Ergänzung der Position der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. zur veganen Ernährung hinsichtlich Bevölkerungsgruppen mit besonderem Anspruch an die Nährstoffversorgung. ErnährungsUmschau 2020; 5. Sonderheft: 64-72
3 Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung für Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn, 2. Aufl., 7. aktual. Ausgabe (2021)